“Leisure Sickness” – Die Freizeitkrankheit

Hier haben wir das Paradebeispiel für die Zweiphasigkeit der “Erkrankung”, die im 2. Biologischen Naturgesetz beschrieben wird.

Der Niederländer Prof. Adrian Vingerhoets hat das “Phänomen” sogar als eigenständige Krankheit beschrieben, läßt uns der “Focus” wissen.

Die Zweiphasigkeit am Beispiel der “Urlaubskrankheit”

Dabei ist das Phänomen gar keins.

Während der Berufstätigkeit ist die betroffene Person konfliktaktiv, was sehr häufig ohne Symptome abläuft. Kommt dann der Urlaub (oder manchmal reicht auch schon das Wochenende) gibt es eine kleine Konfliktlösung und der Körper reagiert mit den entsprechenden pcl-Symptomen:

Müdigkeit, Schlappheit, erhöhte Temperatur bis Fieber, Entzündungen, Hals- oder Kopfschmerzen, Husten –  Schnupfen- Heiserkeit, je nach biologischem Konflikt.

Mit der Konfliktlösung kommt die Müdigkeit

Im Focus wird der Münchner Psychologe Louis Lewitan zitiert:

[…] “Viele Menschen werden krank, sobald sie sich entspannen“[…]

Hier wird gerne wieder einmal Ursache mit Wirkung verwechselt. Durch die Entspannung (Freizeit) wird der Konflikt (am Arbeitsplatz) gelöst. Dadurch werden wir dann scheinbar krank, weil wir “gelernt” haben, Lösungssymptome als Krankheiten zu bezeichnen.

Du bist ja auch nachts nicht krank, nur weil Du dann müde bist und Dich von der Tagesleistung erholen mußt oder weil Du dann eine höhere Temperatur hast, als über Tag.

Und noch einen kleinen Hinweis bekommen wir:

Konfliktaktive Menschen sind (vorerst) leistungsfähig

Besonders “gefährdet” seien Workaholics und Perfektionisten, wird in dem Artikel berichtet. Das ist auch logisch:
In der Konfliktaktivität sind wir in Sympaticotonie, also in einer Art Dauerstreß, der den biologischen Sinn hat, das Problem, den biologischen Konflikt zu lösen. Also sind betroffene Menschen in der konfliktaktiven Phase besonders leistungsfähig, weil der Körper ja “einen Gang höher fährt.”
Die Perfektionisten ecken vermutlich öfter an, weil es ihnen nie gut genug gehen kann oder sie sind mit sich selbst nie zufrieden und haben daher entsprechende Selbstwertkonflikte.

Herzinfarkt ein “Urlaubs”symphtom

Auch hier wieder ein bestätigender Hinweis

[…] Deshalb erleiden viele Berufstätige auch nachts oder im Urlaub einen Herzinfarkt und nicht während der größten Stressphasen[…]

Das der Herzinfarkt eine epileptoide Krise innerhalb der Konfliktlösungsphase ist, wissen wir als GNM-Interessierte ja schon. Die Konfliktlösungsphase ist eine Ruhe- und Erholungsphase und deshalb kommen die Krisen immer aus der Entspannung (Nacht, Urlaub) heraus. Hier auf dem Hamerschen Kompaß kannst Du es deutlich sehen. Der blaue Pfeil in der 2. Phase ist die “Krise”Zweiphasigkeit GNM Hamerscher KompaßWenn Du Dir angewöhnst, solche Artikel aus GNM-Sicht zu betrachten, dann bekommst Du sehr viele Bestätigungen für die Richtigkeit der GNM.
Sollte die GNM noch Neuland für Dich sein, versuche einfach den Blickwinkel zu ändern.
Die eigentliche Problemphase, die konfliktaktive Phase merken wir kaum, weil wir (zumindest am Anfang) “gut drauf” und im Streß und damit leistungsfähig sind.
Erst in der Lösungsphase müssen wir regenerieren, werden daher müde und schlapp und scheinbar krank.

Als ich diesen Artikel gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob der Herr Louis Lewitan und der Prof. Adrian Vingerhoets die Germanische Neue Medizin vielleicht sogar kennen.

Bis die Tage – bleib gesund

Richard

3 Gedanken zu „“Leisure Sickness” – Die Freizeitkrankheit“

  1. Eine sehr interessante Sichtweise, dass die Krisen immer aus der Entspannung heraus entstehen bzw. sich entwickeln. Wenn ich mir das so vorstelle, dann bin ich direkt nach dem Urlaub in meiner alten Routine zurück und darf 8 Stunden auf der Arbeit sitzen. Demzufolge entwickelt sich aus einem Paradies die Höhle – um das etwas metaphorisch auszudrücken.
    Danke für den spannenden Beitrag und liebe Grüße!

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  2. Richard, dir macht GNM technisch so schnell keiner was vor.
    Wirklich Top! Weiter so!
    Meld dich doch mal per Email bei mir. Vielleicht können wir näher in Kontakt treten.
    Mfg
    Ben

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    • Hallo Ben,

      danke für die Blumen. Ich denke wir lernen alle ständig etwas dazu. Solche Presseartikel eignen sich sehr gut, um die GNM zu erklären und zu überprüfen. Leider kann ich gar nicht so viel schreiben, wie ich interessante Artikel finde.
      Meine Email ist info(ät)gnm-wissen.de. Wenn Du Dich in den Newsletter einträgst, bekommst Du auch noch gelegentlich zusätzliche Info’s von mir.
      Wir haben gleich unseren Studienkreis. Melde mich am Wochenende bei Dir.

      Bis die Tage – bleib gesund

      Richard

      Antworten

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