Warum wir uns mit unserem Streß beschäftigen sollten

Onlinekongresse sind ja in Mode gekommen.

Morgen beginnt ein neuer kostenloser Onlinekongress zum Thema Streß. Diese Info habe ich vorhin erst registriert und deshalb gibt es heute zwei Berichte. Außerdem hat mich dieser Kongreß dazu bewogen etwas zum Thema Stresse zu schreiben, was ich immer schon mal loswerden wollte.

Was hat dieser Kongreß mit der GNM zu tun wirst Du jetzt vielleicht fragen. Vordergründig erst einmal nichts.
Und ich vermute sogar, daß viele der Kongreß-Gesprächspartner noch nichts von den Biologischen Naturgesetzen gehört haben.
Warum es aber trotzdem Sinn machen kann sich mit dem Streßkongreß zu beschäftigen, möchte ich hier kurz anreißen.

Wie wir wissen gehört der Streß zur Konfliktaktivität dazu. Nicht der Streß macht uns krank, sondern der Streß ist Teil des “Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms (SBS)”
Sehr häufig wird nach den 5 Biologischen Naturgesetzen gerufen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Die Konfliktaktivität ist unnatürlich lange und macht daher Beschwerden oder die entsprechende Lösungsphase ist unnatürlich dramatisch, eben weil die Konfliktaktivität zu lange angedauert hat.

Warum ist das denn so? Sehr häufig doch deshalb, weil wir “unserem Streß” keine Beachtung geschenkt haben. Würden wir unsere Streßreize kenne, würden wir auf unseren Streßpegel achten, dann könnten wir doch viel eher gegensteuern.
Das ist der eine Grund, warum wir “unserem Streß” durchaus mal unter die Lupe nehmen können.

Der zweite Grund ist folgender:

Eine gewagte Hypothese

Der Streß hat lt. Dr. Hamer einen biologischen Sinn. Es geht darum, mit aller Energie unser Problem zu lösen und wieder in den “normalen” Lebensrhythmus zurückzufinden.
Diese “schnelle Lösung” funktioniert in der Biologie oder das Individuum überlebt nicht lange.

Wir hingegen leben in der Zivilisation. Wir sind höchst unbiologisch unterwegs und unsere Konflikte sind oft keine “biologischen Konflikte”, sondern häufig “intellektuell-kommunikative” Konflikte, die unser Körper “nur” biologisch interpretiert.

Nehmen wir als Beispiel den Bankkunden, der einen Verhungerungskonflikt erleidet, und einen Leberkrebs bekommt, weil sein Haus zwangsversteigert werden soll.
Dieser Mensch hat doch genug zu essen. Und er wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch während und nach der Zwangsversteigerungsphase (falls sie denn überhaupt stattfindet) immer mehr als genug zu essen haben.

Das SBS der Leber ist doch für Ihn gar nicht notwendig, um sein überleben zu sichern!!!

Und nun zur Hypothese:
Wenn Psyche-Gehirn-Organ eine Einheit sind – und das sind sie ja auf jeden Fall – dann hat doch die eine Ebene Auswirkungen auf die anderen beiden.
Was wäre denn nun wenn ich es schaffen würde bewußt – wir sind ja nun mal bewußte Wesen – meinen Streßpegel zu senken? Wenn ich es schaffen würde, mit welchen Methoden auch immer (es muß ja nicht immer gleich Alkohol sein), meinen Parasympathikus zu stärken, dann müßte doch auch das körperliche Geschehen zurückgehen.
Das wäre quasi ein Heruntertransformieren auf höchstem Niveau. Und vielleicht, ja vielleicht würden wir dadurch auch in die Lösung kommen können, weil ein entspannter Geist möglicherweise bessere Lösungen liefern kann, als ein zwangsdenkender Mensch, der nur seinen “Tunnelblick” hat.

Deshalb glaube ich, machen streßsenkende Maßnahmen auf jeden Fall dann Sinn, wenn Du kurzfristig keinen realen Ausweg findest und Du Deine körperlichen Ressourcen schonen mußt oder möchtest.
Gut ist es dann, wenn Du Methoden und Maßnahmen kennst, mit denen Du Deinen Streßpegel senken kannst.

Bei diesen Online-Konferenzen oder -Kongressen mache ich es so, daß ich mir zuerst die Themen anschaue, die mich ansprechen. Als nächstes sehe ich mir die Referenten an und dann entscheide ich nach dem Gefühl, welche der Interviews ich mir anschauen werde oder eben nicht. Denn für Dauerkino ist mir meine Zeit zu schade.

Bis die Tage – bleib gesund

Richard

4 Gedanken zu „Warum wir uns mit unserem Streß beschäftigen sollten“

  1. Spontan fällt mir dazu ein, daß Singen, Tanzen, Musizieren (natürlich nur, wenn man das freiwillig macht) eine sehr entspannende, beglückende Wirkung hat. Es soll ja auch sehr gesund sein. Vielleicht, daß einen harmonische Klänge harmonisieren, vielleicht auch, weil man hierbei den Alltag / seine Sorgen vergißt. Das gilt natürlich nicht für Leute, die für andere musizieren/singen/proben und gestreßt auf Perfektion ausgerichtet sind. Singen geht nicht nur aus Lebensfreude, es bringt auch Lebensfreude in traurigen Situationen. Das erlebte ich heute Nacht im Traum. Es war eine bedrückende Situation, keine Ahnung, warum. Alle ließen die Köpfe hängen. Eine dunkle, betrübte, zusammengekauerte Frau spielte am Klavier mechanisch ein Stück. Ich erkannte ein Lied, fing an zu singen; die Frau lebte förmlich auf, sang die zweite Stimme dazu, es war etwas schwierig, ich wußte den Text nicht richtig und kam nicht schnell genug mit den versetzen Tonfolgen der beiden Stimmen klar. Wir sangen dann einfach ohne das Klavier (=noch nicht im richtigen Takt), aber mit wachsender Begeisterung. Wir waren so glücklich über den hübschen Zweiklang unserer Stimmen, und alle anderen Gesichter hellten sich auch auf. Als ich aufwachte, staunte ich nur: Was hat Singen doch für eine zauberhafte Wirkung! Vielleicht sollte man das wieder öfter in sein Leben integrieren. Durch die dabei stattfindende, tiefe Atmung kommt sicher auch noch so einiges in Gang, z. B. Entsäuerung. Und konfliktaktiv sind wir auch immer übersäuert. (Nicht durch Nahrung)

    Antworten
    • Guten Morgen Felix, guten Morgen liebe Mitleser,

      gestern hatte ich mich zu dem Stress-Kongess angemeldet ( https://gnm-wissen.de/Stresskongress ) und gleich darauf bekam ich noch ein kleines pdf-Dokument mit Anregungen dazu und heute morgen hatte ich eine Mail mit einer konkreten Idee zur Streßsenkung im Email-Postfach.
      Und Deine Frage, Felix, bringt mich gerade auf eine Idee:
      Ich möchte nicht alles vorgeben, deshalb schlage ich vor, daß wir hier im Kommentarbereich Ideen und Maßnahmen zur Streßsenkung sammeln und daraus und aus evtl. weiteren Ideen von mir, mache ich dann später einen eigenen Beitrag.

      Und da kommt mir gerade noch eine Idee…aber dazu später mehr.

      Bis die Tage – bleib gesund

      Richard

      Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Kerstin Antworten abbrechen